zurück

B+R: Förderung für Kommunen

Das Bike+Ride-Programm der NAH.SH

Vorteile für Ihre Kommune

Mit einer gut durchdachten, sicheren und wettergeschützten Abstellanlage für Fahrräder erhöhen Sie die Attraktivität Ihres Bahnhofs bzw. Haltepunkts in Ihrer Kommune – Sie tragen aktiv dazu bei, dass mehr Menschen den Nahverkehr nutzen. Damit leisten Sie als Kommune einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Mobilitätswende. Das Land Schleswig-Holstein fördert den Bau dieser Bike+Ride-Anlagen in Ihrer Kommune.

Cover des Flyers mit Bike+Ride-Anlage im Hintergrund und Schrift im Vordergrund

Laden Sie sich hier den Flyer zum Bike+Ride-Programm der NAH.SH herunter (nicht barrierefrei).

Kommunen können zwischen zwei Möglichkeiten wählen: selbst eine B+R-Anlage entwerfen oder auf eine bereits fertig designte und gut durchdachte Anlage im NAH.SH-Design zurückgreifen. Die Vorteile einer B+R-Anlage von NAH.SH liegen klar auf der Hand: Durch einen Rahmenvertrag mit dem Hersteller müssen Sie als Kommune den Hochbau nicht ausschreiben und beziehen die Anlage zu einem festen Preis. Zudem verringern sich Ihre Planungskosten durch den modularen Aufbau deutlich: Dank des Baukastenprinzips stellen Sie sich eine B+R-Anlage zusammen, die zu Ihrer Kommune passt und bei der alle Aspekte bereits berücksichtigt wurden. Sie müssen nicht bei null anfangen – NAH.SH hat diese Vorarbeit für Sie bereits geleistet und dabei sowohl auf langlebige Materialien geachtet als auch den bestmöglichen Komfort für Radfahrer*innen inklusive Beleuchtung und Schließsystem.

B+R-Anlagen in Schleswig-Holstein

Bike+Ride-Anlagen im NAH.SH-Design

Bike+Ride-Anlagen im NAH.SH-Design (von Norden nach Süden): Husby, Jübek, Rieseby, Bredenbek, Felde, Kiel-Russee, Kiel-Schulen am Langsee, Kiel-Ellerbek, Oppendorf, Preetz, Heide, Ascheberg, Meldorf, Brokstedt, Neumünster-Süd, Pönitz, Lübeck-Kücknitz, LübeckTravemünde Hafen, Dauenhof, Elmshorn, Tornesch, Meeschensee, Bad Oldesloe, Prisdorf, Schmalenbek (U-Bahnhof), Kiekut (U-Bahnhof), Großhansdorf (U-Bahnhof), Wedel, Schwarzenbek, Müssen

Modulsystem

Die überdachte Anlage ist nach dem Baukastenprinzip geplant und ist für unterschiedliche Standorte geeignet. Die Konstruktion ist durch den Anbau zusätzlicher Module erweiterbar.

 

variantenreich und flexibel

Die Anlage kann in verschiedenen Varianten realisiert werden:

  • offen zugängliche Anlage
  • von drei Seiten eingehauste Anlage: Diese Option
    kann z.B. bei der unmittelbaren Nähe zu Gleisen
    sinnvoll sein.
  • Sammelschließanlage: besonders geschützte Abstellanlage,
    nur nach vorheriger Buchung zugänglich.

geschützt und sicher

Die Varianten Sammelschließanlage und frei zugängliche Anlage können flexibel miteinander kombiniert werden. Auch der nachträgliche Umbau einer Anlage zur Sammelschließanlage ist möglich.

großzügig

Unter dem Dach sind keine weiteren Stützen verbaut. Dies bietet ein größtmögliches Platzangebot. Der Dachüberstand ist so groß bemessen, dass Fahrräder auch bei starkem Regen und Wind trocken stehen.

 

modern und robust

Die Konstruktion besteht aus den hochwertigen Materialien Stahl und Holz. Durch die Kombination ist die Anlage robust und wirkt gleichzeitig modern und freundlich. Sie fügt sich harmonisch in verschiedene Umgebungen ein und wertet das Mobilitätsangebot im Umfeld von ÖPNV-Haltepunkten deutlich auf.

    

Vandalismusschutz

Alle Bauteile sind bereits bei der Lieferung mit Grafittischutz behandelt. Die Einhausung aus Lochblech ist außerdem kein attraktiver Untergrund für Graffiti. Die Beleuchtung ist in die Holzträger eingelassen und dadurch sehr beständig.

   

hell und energiesparend

Zur Beleuchtung werden LED-Leisten in die Holzträger des Daches und über der Tür eingelassen. Diese werden durch einen Bewegungssensor aktiviert und leuchten die Anlage vollständig aus. So ist die Anlage auch bei Dunkelheit ein sicherer Ort. Durch die Bewegungsmelder wird zudem Energie eingespart.

 

sicher und stabil

Es kommen Anlehnbügel des Typs „Kieler Bügel“, bei hohem Stellplatzbedarf alternativ Doppelstockparker, zum Einsatz. Das Dach des Grundmoduls mit den Maßen 6x6,5 Meter bietet Platz für zwölf Kieler Bügel, an denen 24 Fahrräder stabil und sicher abgestellt werden können.
Die Kieler Bügel verfügen über einen Knieholm, an dem ein Rad auch mit einem kürzeren Schloss durch den Rahmen angeschlossen werden kann.
Auf Doppelstockparkern werden zwei Räder übereinander geparkt, wodurch doppelt so viele Stellplätze entstehen. Dank unterstützender Hydraulik kann man Räder leicht auf den oberen Stellplatz heben. Eine Nachrüstung von Kieler Bügeln auf Doppelstockparker ist grundsätzlich möglich.

 

einfache Reinigung

Die Anlage wurde so konzipiert, dass sie für die Kommune leicht in Stand zu halten und zu reinigen ist. Zwischen der Lochblecheinhausung und dem Boden ist ein ausreichend breiter Spalt, um die Anlage auch an den Rändern gründlich und effizient mit einem Besen oder Laubbläser reinigen zu können.

Sonderplätze

Für Fahrzeuge, die mehr Platz brauchen, werden nach Bedarf breitere Stellplätze integriert. Dort können Lastenräder, (Kinder-)Anhänger oder Elektromobile für mobilitäts-eingeschränkte Reisende sicher abgestellt werden.

optionale Ausstattungen

In einer Sammelschließanlage kann ein Schließfachschrank zur Aufbewahrung von Regenkleidung oder Fahrradhelmen aufgestellt werden. So können Pendler*innen mit deutlich weniger Gepäck in den ÖPNV umsteigen.

Optional verfügt der Schrank über Steckdosen, an denen Akkus von E-Bikes oder Pedelecs geladen werden können (nicht zuwendungsfähig durch Landesmittel). Auch eine Reparaturstation kann integriert werden (nicht zuwendungsfähig durch Landesmittel).

Vorteile für Ihre Kommune

Die NAH.SH hat für die B+R-Anlage einen Rahmenvertrag mit der Firma Höfer Metallbau GmbH geschlossen. Dadurch muss der Hochbau nicht ausgeschrieben werden und Kommunen in Schleswig-Holstein können die Anlage zu einem festen Preis beziehen. Durch den modularen Aufbau verringern sich außerdem die Planungskosten.

Das Zugangssystem für Sammelschließanlagen wird von der Green Mobility Solutions GmbH betrieben und ist ebenfalls über einen Rahmenvertrag abgedeckt.

Der Anbieter liefert und installiert die Hardware und übernimmt die finanzielle und organisatorische Abwicklung der Vermietung. Außerdem ist er Ansprechpartner für die Kommunen.

einfach und digital

Der Zugang zur Sammelschließanlage erfolgt idealerweise digital. Nutzer*innen können sich auf der landesweit gültigen Online-Plattform www.nah.sh/bikeandride registrieren und erhalten dann, je nach Wunsch der Kommune, einen individuell generierten PIN- oder QR-Code für die Anlage.

Es wird also kein Schlüssel benötigt. Das senkt die Hürden für Nutzer*innen deutlich. Der Vorgang ist unabhängig von Öffnungszeiten und rund um
die Uhr möglich. Auch für die Kommune spart ein solches System Kosten und Personal, da die Verwaltung und Ausgabe der Schlüssel entfällt. Die Buchungsplattform enthält Fotos der Anlagen, hat den genauen Standort gespeichert und kann Auskunft über Ausstattung sowie Auslastung geben.

die Anlage nutzen

Für die Vermietung eines Stellplatzes in der Sammelschließanlage kann die Kommune Gebühren erheben. Sowohl der Mietzeitraum als auch die Kosten für Nutzer*innen werden durch die Kommune festgelegt. Wird die B+R-Anlage durch Fördermittel bezuschusst, darf durch die Mieteinnahmen kein Gewinn erwirtschaftet werden.

Die NAH.SH bietet zudem Unterstützung bei der Kommunikation rund um die B+R-Anlage an. Beispielsweise gibt es bereits eine Gestaltungsvorlage für ein Baustellenschild oder einen Flyer zur Benutzung einer Sammelschließanlage.

 

Dabei hilft Ihnen die NAH.SH GmbH:

  • Beratung und Information
  • Vermittlung von Ansprechpartner*innen bei der DB und anderen Beteiligten
  • Unterstützung bei der Förderantragsstellung
  • Förderung der Planungskosten bis zu 75 %
  • Förderung der Baukosten der Anlagen bis zu 75 %
  • Möglichkeit, B+R-Anlagen im NAH.SH-Design zu bestellen
  • Unterstützung bei der Vermietung der Anlage und der Öffentlichkeitsarbeit