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SMILE24-Mobilitätsstation: moderner Verknüpfungspunkt in Damp eröffnet

Dadurch gibt es eine bessere Verknüpfung von ÖPNV, Fußverkehr, Rad und Pkw. Eine Bike+Ride-Anlage, barrierefreie Bussteige und Wetterschutz bieten eine hohe Aufenthaltsqualität für Fahrgäste.

Zwei barrierefreie Bussteige, begrünte Wetterschutzhäuschen, eine großzügig konzipierte Bike+Ride-Anlage – der ZOB im Damper Ortsteil Vogelsang-Grünholz ist nun ein moderner Verknüpfungspunkt zwischen schnellem Busverkehr, dem NAHSHUTTLE-Angebot sowie Fußverkehr, Fahrrad und Pkw. Heute (Montag, 15. Dezember) hat Verkehrsstaatssekretärin Susanne Henckel den neuen Umstiegspunkt im SMILE24-Projektgebiet feierlich eröffnet. Gemeinsam mit der Damper Bürgermeisterin Barbara Feyock, Kai Schlimbach, dem Leiter des Fachbereichs Regionalentwicklung, Bauen und Umwelt beim Kreis Rendsburg-Eckernförde und NAH.SH-Prokuristin Petra Coordes machte sich Susanne Henckel ein Bild von der fertiggestellten Modernisierung des ZOB.

Verkehrsstaatssekretärin Susanne Henckel: „Die modernisierte Mobilitätsstation ist ein weiterer toller Baustein im Erfolgsprojekt SMILE24. Mit den erfolgreichsten Elementen des ÖPNV-Angebotes geht es auch 2026 weiter – dafür hat sich das Land Schleswig-Holstein gemeinsam mit den Kreisen Rendsburg-Eckernförde und Schleswig-Flensburg eingesetzt. Für die Fahrgäste ist das klimafreundliche Mobilitätsangebot in der Region nun noch besser nutzbar.

Für mehr Aufenthaltsqualität und eine bessere Verknüpfung aller Verkehre sorgen:

  • Zwei barrierefreie Bussteige mit taktilem Leitsystem – für jeweils zwei Busse hintereinander
  • zwei digitale Fahrgastinformations-Anzeigen mit Echtzeit-Auskunft
  • zwei begrünte Sitzinseln
  • zwei Wetterschutzhäuschen mit begrünten Dächern
  • eine Halteposition für ein NAHSHUTTLE-Fahrzeug
  • eine Bike+Ride-Anlage im NAH.SH-Design mit 24 überdachten Fahrrad-Stellplätzen
  • elf Park+Ride Pkw-Stellplätze

Barbara Feyock, Bürgermeisterin von Damp: „Mit so einem schicken ZOB heißen wir unsere Bürger*innen und Gäste gern Willkommen bei uns. Als Kommune haben wir zusätzlich dafür gesorgt, dass der Busverkehr durch den Ort verringert wird, indem wir die Straßenführung im Zuge der Bauarbeiten an der Mobilitätsstation angepasst haben. Wir sind sehr froh, dass wir den Mut hatten, uns auf den Weg zu machen – trotz des kurzen Förderungszeitraums.“

(v.l.n.r) Verkehrsstaatssekretärin Susanne Henckel eröffnet den ZOB in Vogelsang-Grünholz gemeinsam mit Kai Schlimbach vom Kreis Rendsburg-Eckernförde, NAH.SH-Prokuristin Petra Coordes und der Damper Bürgermeisterin Barbara Feyock

Die Gemeinde Damp hat auf eigene Kosten eine neue Straße errichten lassen, die dem Busverkehr eine schnelle Zufahrt zur Kreisstraße ermöglicht. Damit verringert sich die Anzahl der Busfahrten in der engen Dorfstraße von zehn Fahrten pro Stunde auf nur noch vier. Durch die neue Straße verkürzt sich die Fahrzeit geringfügig bei Fahrten nach Kappeln und Eckernförde.

Kai Schlimbach, Leiter des Fachbereichs Regionalentwicklung, Bauen und Umwelt beim Kreis Rendsburg-Eckernförde: „Die Eröffnung dieser Mobilitätsstation zeigt, wie wichtig Zusammenarbeit ist: Landesbehörden, der Kreis und die Gemeinde ziehen an einem Strang, um die Region zukunftsfähig zu gestalten und den Menschen moderne Mobilitätsangebote zu bieten.“

Petra Coordes, Prokuristin beim Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein: „Ich freue mich sehr, dass der öffentliche Nahverkehr zunehmend auch außerhalb von Zügen und Bahnhöfen im einheitlichen Verbund-Design sichtbar wird. Die NAH.SH Bike+Ride-Anlage gibt es bald 65 Mal in Schleswig-Holstein.“

Die Planungs- und Baukosten der Mobilitätsstation liegen bei etwa 1,2 Millionen Euro, die die Kommune zu ca. 70 Prozent durch Bundes- und zu etwa 30 Prozent aus Landesfördermitteln im Rahmen von SMILE24 erstattet bekommt. Im Rahmen des ÖPNV-Modellprojekts SMILE24 entstand noch eine weitere Mobilitätsstation in der Projektregion an Schlei und Ostsee: in Twedt im Kreis Schleswig-Flensburg. Diese wird ab 1. Januar 2026 von Bussen und NAHSUTTLE angefahren.

Die türkise Bodengestaltung, die alle Elemente der Mobilitätsstation miteinander verbindet, wird witterungsbedingt erst 2026 aufgebracht. Die digitale Fahrgastinformation wird ebenfalls in 2026 eingerichtet.

Laden Sie hier Fotos der Eröffnung des ZOBs herunter: https://nahsh.sharefile.eu/public/share/web-sbeb9e1fecd0e46f6b5015ca1b6247ff3